Slow Furniture

Heutzutage wird bei der Fertigung von Kleidung die Produktionskette bereits öfter hinterfragt: Laut Statistik Austria haben ca. 50% der Österreicher im untersuchten Zeitraum ökologische Kleidung gekauft. Auch bei Lebensmitteln schauen wir vermehrt auf regionale Produkte und faire Herstellung. Das ist eine positive Entwicklung! Eine Branche wird allerdings auch heute noch zu wenig betrachtet, und zwar die Möbelindustrie. Nur 15% der befragten Österreicher haben im untersuchten Zeitraum ökologisch produzierte Möbel gekauft (Statistik Austria; zusammengefasst im Grüne Erde Magazin „good times“).

Seien Sie achtsam bei Möbel-Schnäppchen. Diese haben leider ihren Preis… Schadwirkungen auf unsere Umwelt können bei Billigproduktion enorm sein, „beginnend bei Flächen- und Wasserverbrauch, Biodiversitätsverlust, Degradation von Ökosystemen bis hin zur Emission einer Vielzahl schädlicher Chemikalien in Boden, Wasser und Luft“ (Zitat aus der Studie „Nachhaltige Produkte – attraktiv für Verbraucherinnen und Verbraucher?“ des Deutschen Umweltbundesamtes). Und weiter: „Mittel der Oberflächenbehandlung für Holz und Metalle (Lacke, Lasuren, Beizen) enthalten flüchtige Lösungsmittel, die krebserregend sein können“. Auch bei der Produktion von Polstermöbeln werden teils gesundheitsschädigende Mittel eingesetzt.

Setzen Sie ein Zeichen beim Ihrem nächsten Möbel-Kauf! Mit Sicherheit zahlen Sie dabei mehr Geld, aber Sie tun unserer Umwelt etwas Gutes: Der ökologische Fußabdruck ist um Welten kleiner.

Ihre weiteren Vorteile beim Kauf von ökologisch produzierten Möbeln: lange Nutzungsdauer über Generationen, keine Schadstoffe, Verwendung heimischer Hölzer aus nachhaltiger Forstwirtschaft und regionale Produktion (siehe auch Grüne Erde Magazin „good times“).

Sind Sie überzeugt? In meinen FAQs finden Sie Möbel-Anbieter, die auf nachhaltige Produktion setzen.

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